
Saisonrückblick 2024/25
14.4.2025, 17:00
Die Saison 2024/25 ist zu Ende – und sie war für die gesamte HCD-Organisation eine durchwegs erfolgreiche. Alle vier Leistungssport-Teams des Hockey Club Davos platzierten sich unter den besten vier der Schweiz. Eine bemerkenswerte Leistung und der verdiente Lohn harter Arbeit. Auch wirtschaftlich kann der HCD auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.
Starke Leistung des Men’s Team
Bis zur letzten Minute kämpfte das Men’s Team im Playoff-Halbfinal gegen die ZSC Lions. Erst im sechsten Spiel mussten wir uns dem aktuell wohl besten Team Europas geschlagen geben. Der Einsatz und der Wille des Teams unter Headcoach Josh Holden waren beeindruckend – und erfüllten die gesamte Organisation mit Stolz. Mit dem Ende der Saison ging zugleich eine der grössten Spielerkarrieren in der Schweizer Meisterschaft zu Ende: Am 10. April 2025 bestritt Andres Ambühl sein 1322. und letztes National-League-Spiel. Sein erstes Tor erzielte der Rekordmann am 11. September 2001 gegen die ZSC Lions – sein letztes 23½ Jahre später, erneut gegen Zürich. Auch Marc Wieser setzte mit dem Saisonende einen Schlusspunkt hinter seine Karriere. Der 37-Jährige absolvierte über 1000 Spiele in der National League und blickt auf eine ebenso beeindruckende Laufbahn zurück. Beide Spieler haben dem HCD über viele Jahre hinweg unglaublich viel gegeben – dementsprechend emotional und würdevoll wurden diese beiden «Legenden» von den Fans verabschiedet. Mit Julius Honka verlässt ein weiterer Spieler das Team per Saisonende – der Verteidiger wechselt zu den SC Rapperswil-Jona Lakers. Die Kaderplanung für die Saison 2025/26 ist bereits weit fortgeschritten. Weitere Entscheide werden zeitnah kommuniziert.
Bronzemedaille für die HCD Ladies
Die HCD Ladies haben ihre zweite Saison in der noch jungen Teamgeschichte mit dem dritten Platz und dem Gewinn der Bronzemedaille erfolgreich abgeschlossen. Zwischenzeitlich führte das Team von Headcoach Johanna Ikonen sogar die Tabelle an. Gegen den späteren Meister SC Bern konnten allerdings keine der vier Direktbegegnungen gewonnen werden, und auch im Playoff-Halbfinal gegen den EV Zug musste man sich geschlagen geben. Mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren bleibt den HCD Ladies noch etwas Zeit für die nächsten Entwicklungsschritte – sportlich, aber auch in Sachen Publikumsinteresse. Durchschnittlich 256 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten die 17 Heimspiele in dieser Saison.
U17 und U20 unter den besten Vier
Auch die beiden Junioren-Teams U17-Elit und U20-Elit zeigten eine starke Saisonleistung und erreichten jeweils den Playoff-Halbfinal. Damit gehören sie zu den vier besten Nachwuchsteams der Schweiz. Unsere jungen Spieler konnten erneut wichtige Erfahrungen sammeln und sich persönlich wie sportlich weiterentwickeln. Die gesetzten Ziele im Nachwuchsbereich wurden erreicht. Auch auf den unteren Altersstufen wurde hervorragende Arbeit geleistet – über 175 Kinder und Jugendliche konnten in der abgelaufenen Saison ihrer Eishockey-Leidenschaft nachgehen.
Neuer Zuschauerrekord
Mit grosser Freude dürfen wir für die National-League-Spiele erneut einen Zuschauerrekord vermelden. In der Regular Season besuchten durchschnittlich 5'354 Zuschauerinnen und Zuschauer die Spiele des HCD in der zondacrypto-Arena. Alle fünf Playoff-Heimspiele gegen Zug und Zürich waren restlos ausverkauft – und das trotz Anspielzeiten um 20:00 Uhr, auch an Wochentagen und Sonntagen. Insgesamt verzeichneten wir in der abgelaufenen Saison 171'927 Eintritte – ein neuer Rekord, der die Bestmarke aus dem Vorjahr nochmals übertraf. Weitere Einzelheiten zum wirtschaftlichen Erfolg folgen im Geschäftsbericht 2024/25, der wie gewohnt im Sommer veröffentlicht wird.
Danke!
Zum Schluss gilt es im Namen des Hockey Club Davos einfach Danke zu sagen. Solche Erfolge sind nur möglich dank der grossartigen Unterstützung und Arbeit aller, die für den Club tätig sind – sei es haupt- oder ehrenamtlich – sowie durch das Vertrauen und das Engagement unserer Partner und Sponsoren. Und natürlich dank der unermüdlichen Leidenschaft unserer Fans: Gäbe es für die Choreografien der Fankurve einen Meistertitel, wären wir in dieser Saison die Nummer 1 gewesen.