Biancoblù, Bianconeri – das Tessiner Wochenende steht an

22.2.2023, 16:30

Nach der Niederlage am Dienstag zuhause gegen Lausanne steht der HCD auf Platz vier in der Tabelle. Noch bleiben fünf Spiele in der Qualifikation zu absolvieren, um diese Position zu verteidigen - oder sich gar wieder auf Platz 3 vorzuarbeiten. Die nächsten beiden Gegner heissen am Freitag Ambri (auswärts) und am Samstag Lugano (in Davos).

Beide Tessiner Clubs kämpfen weiter um einen Pre-Playoffplatz. Lugano liegt zurzeit (mit einem absolvierten Spiel mehr) nur einen Punkt vor Lausanne gerade noch auf Tabellenplatz 10. Ambri (mit einer absolvierten Partie weniger) zwei Punkte dahinter auf Platz 12.
Zuletzt gelang den Leventinern der ebenso überraschende wie wichtige Sieg gegen den Tabellenzweiten Biel. Dazu dürfte den Biancoblù der 5:0-Prestigesieg gegen den HCD am Spengler Cup zusätzliches Selbstvertrauen für die Partie am Freitag vor eigenen Reihen geben. 
Nicht zuletzt der Erfolg der Mannschaft von Luca Cereda gegen Biel hat gezeigt, dass in der Schweizer Liga jeder jeden schlagen kann. Es sind aber vor allem die Mannschaften in der untersten Tabellenregion, die mit allen Mitteln um jeden Punkt verbissen kämpfen und so zu höchst unangenehmen Gegnern werden. Dies hat unser Spiel gegen Lausanne gezeigt – einmal ein etwas schlechterer Abend einziehen und schon sind die Punkte weg. 
In den beiden bisherigen Begegnungen zwischen dem HCD und Ambri in dieser Saison setzte sich jeweils das Heimteam durch, wobei Davos in der Gottardo Arena wenigstens einen Punkt mitnahm.
Ein entscheidender Faktor in dieser Partie könnten die Specialteams werden. Ambri erhielt bisher in dieser Saison am meisten Strafminuten (201’, HCD: 181’). Allzu viele Tore lassen die Leventiner jedoch nicht zu. Mit 78.8% stehen sie auf Platz 4 im Penaltykilling (HCD Platz 1 mit 89.01%). 
Ganz anders steht der HC Lugano in dieser Statistik da. Unser Gegner vom Samstag im Eistadion Davos gehört zu den NL-Mannschaften, die am meisten Tore in Unterzahl kassieren (0.88/Spiel. HCD: 0.32). Mit Mark Arcobello, der verletzungsbedingt sechs Wochen ausfällt, fehlt den Bianconeri dazu ihr Captain und viertbester Skorer.
In den bisherigen drei Direkt-Duellen verliess der HCD das Eis zwei Mal als Sieger, das letzte Aufeinandertreffen im Januar in Davos gewann allerdings Lugano mit 2:0, eine Revanche wäre aus Bündner Sicht also fällig. 

Tickets fürs Spiel am Samstag sind solange vorrätig Online und an der Tageskasse erhältlich. 

Quelle: HCD-Onlineredaktion  Foto: Maurice Parrée