Ladies sichern sich den ersten Sieg

Happy Faces in den Katakomben der HCD Ladies nach dem Spiel am letzten Sonntag. Notabene das erste in der Geschichte. Als vollzählige Mannschaft trainieren die 18 Spielerinnen und 2 Goalies noch nicht mal eine Woche – Katie Sonntag, kam erst am Mittwoch von den USA nach Davos und schoss dann im ersten Spiel das 1. Goal für die Ladies, keine drei Minuten nach dem Puckeinwurf. Ein geglückter Start, dessen Schwung die Ladies für das gesamte erste Drittel mitzunehmen vermochten. «Die Spielzüge 5 gegen 5 haben bereits gesessen, das Powerplay konnten wir noch nicht ausreichend trainieren – das war heute sichtbar», sagt Andrea Kröni nach dem Spiel. Die Davoserinnen konnten keine der fünf Überzahlsituationen nutzen. 
In der 18. Minute erhöhte Janine Hauser auf 2:0 für das Heimteam. Tore gab es in der Folge des Spiels keine mehr – unter anderem auch, weil die beiden Goalie der HCD Ladies eine sehr starke Partie zeigten. Sowohl Jessica Streicher, welche die erste Hälfte des Spiels bestritt, wie auch Caroline Spies, die ab der 30 Minute zum Zug kam. Headcoach Andrea Kröni: «Sie haben beide sensationell gespielt. Es freut mich, zwei starke Goalies im Team zu haben, die sich auch gut verstehen und sich gegenseitig pushen. Ich bin sicher, sie werden zu einer guten Versicherung für die Saison.» Während der Saison wird Kröni die Goalies alternierend einsetzen. Das nächste Vorbereitungsspiel steht bereits am Samstag an – wieder zu Hause, dieses Mal gegen die SC Langenthal Damen. Bis dahin wird der Coaching Staff der HCD Ladies an der Linienzusammenstellung feilen, am Box- und Powerplay arbeiten, Zweikämpfe an der Bande üben und auch im Office Bereich weitere Akzente setzen. «Damit wir unser Spiel möglichst ohne Hänger über 60 Minuten durchziehen können. Heute war im letzten Drittel die Luft raus.  Über 60 Minuten so spielen zu können, wie wir es im ersten gemacht haben, das müssen wir uns aber zuerst im Kraftraum erarbeiten», so Kröni. Dass dies nicht von heute auf morgen geschieht, ist klar. Bis zu den Playoffs sollten sie so weit sein, ergänzt sie. Wichtig im Moment ist, dass das Team als Team funktioniert. Und das scheint es.

Text/Foto: HCD-Onlineredaktion