Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR
Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR
Seit sechs Partien reiht der HCD an einen Sieg stets eine Niederlage, und umgekehrt. Mit Tabellenplatz 8 haben die Bündner nun fünf Punkte Rückstand auf Lugano, das auf Rang 6 und damit dem letzten direkten Play-off-Platz steht.
Um wieder näher oder gar über den Strich unter Tabellenplatz 6 zu klettern, muss Davos nun mehr Spiele gewinnen als verlieren. Heisst, zwei, drei oder mehr Siege aneinanderreihen. Bei den letzten Niederlagen in Fribourg, Bern oder Zug zeigte die Holden Truppe einen Aufwärtstrend. Man ist leitungsmässig wieder näher an die Top-Teams herangerückt. Nun muss Davos diesen Trend auch in mehr Punkte ummünzen, vor allem auch auswärts.
Die Krux der Doppelschläge
In Zug war es nach 58.16 und 59.09, in Bern nach 2.05 und 4.08, gegen Kloten bei 57.10 und 59.47 und zuletzt in Fribourg bei 21.00 und 23.07. Der HCD musste bei den letzten vier Niederlagen immer einen Doppelschlag innert kürzester Zeit (zwischen 53 Sekunden und 2.37 Minuten) hinnehmen. Dass die ersten Shifts direkt nach einem Gegentreffer (wie auch nach einem Eigenen) besondere Beachtung brauchen, ist bekannt. Im Fachjargon werden sie Big Shifts genannt, weil in diesen Phasen oft Spiele gewonnen werden und verloren gehen können. Dass Davos im Moment so anfällig in diesen Big Shifts ist, kann Zufall sein, oder ein mentales Problem. So oder so müssen diese Doppelschläge verhindert werden, denn sie kosten nicht nur Punkte, sondern auch enorm viel Energie.
Vor wegweisenden Spielen
In Fribourg kassierte Davos die zehnte Saisonniederlage im 14. Auswärtsspiel. Auch diese Statistik muss besser werden, wenn man das primäre Saisonziel, den 6. Qualirang nicht gefährden will. Die Chance dazu bietet sich am Samstagabend in Kloten.
Gegen die Flughafenstätter hat Davos bisher drei von sechs möglichen Punkten geholt. Beide bisherigen Duelle in dieser Saison wurden in der Overtime entschieden. Kloten, zurzeit auf Tabellenplatz 12, hat in den fünf Partien seit dem Trainerwechsel immer gepunktet. Von einer Favoritenrolle sind die Bündner gegen die Zürcher Oberländer also weit entfernt.
Besser sieht die Davoser Bilanz gegen die SCL Tigers aus, auf die der HCD im Sonntagsspiel um 15.45 Uhr zu Hause trifft. Davos hat beide bisherigen Partien gegen die Emmentaler nach 60 Minuten zu seinen eigenen Gunsten entscheiden können. Trotzdem wurde der HCD am letzten Wochenende in der Tabelle von den SCL Tigers überholt. Sowohl gegen Genf als auch gegen den EHC Biel gingen die Tigers mit drei Punkten vom Eis.
Bis zur Weihnachtspause stehen für den HCD gegen Kloten, die SCL Tigers, Ambri-Piotta, Biel und die SCRJ Lakers – alles Teams aus der zweiten Tabellenhälfte – fünf wegweisende Spiele an. Man könnte viel Druck von den eigenen Schultern nehmen, wenn man bereits die beiden ersten Partien dieser Serie am nächsten Wochenende für sich entscheiden würde.
Tickets für diese Partie am 10. Dezember um 15.45 Uhr sind ONLINE und an der Tageskasse erhältlich.
Quelle: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
wegweisenden
40 | Schüsse aufs Tor | 22 |
6 | Strafminuten | 4 |
12 | Geblockte Schüsse | 21 |
37 | Gewonnene Bullys | 23 |
55' Julian Schmutz (Beinstellen, 2min) | ||
42' Matej Stransky (Beinstellen, 2min) | ||
35' Chris Egli, Michael Fora, Kristian Näkyvä | 2:1 | |
1:1 | 30' Sean Malone, Aleksi Saarela, Harri Pesonen | |
30' Kristian Näkyvä (Beinstellen, 2min) | ||
19' Harri Pesonen (Beinstellen, 2min) | ||
8' Michael Fora (Haken, 2min) | ||
2' Dominik Egli, Matej Stransky, Klas Dahlbeck | 1:0 |
Torhüter | ||
---|---|---|
#29 | Sandro Aeschlimann | |
#91 | Gilles Senn |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #6 | Klas Dahlbeck |
Verteidiger - R | #46 | Dominik Egli |
Stürmer - L | #36 | Simon Knak |
Stürmer - C | #42 | Joakim Nordström |
Stürmer - R | #67 | Leon Bristedt |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #51 | Kristian Näkyvä |
Verteidiger - R | #20 | Michael Fora |
Stürmer - L | #66 | Valentin Nussbaumer |
Stürmer - C | #70 | Enzo Corvi |
Stürmer - R | #10 | Andres Ambühl |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #90 | Sven Jung |
Verteidiger - R | #5 | Enzo Guebey |
Stürmer - L | #81 | Raphael Prassl |
Stürmer - C | #40 | Dennis Rasmussen |
Stürmer - R | # | Matej Stransky |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #57 | Davyd Barandun |
Verteidiger - R | #88 | Tim Minder |
Stürmer - L | #9 | Gian-Marco Hammerer |
Stürmer - C | #96 | Chris Egli |
Stürmer - R | #93 | Yannick Frehner |
Torhüter | ||
---|---|---|
#38 | Stéphane Charlin | |
#39 | Luca Boltshauser |
Linie 1 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #72 | Samuel Erni |
Verteidiger - R | #46 | Vili Saarijärvi |
Stürmer - L | #18 | Anthony Louis |
Stürmer - C | #37 | Sean Malone |
Stürmer - R | #82 | Harri Pesonen |
Linie 2 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #24 | Noah Meier |
Verteidiger - R | #34 | Miro Zryd |
Stürmer - L | #25 | Aleksi Saarela |
Stürmer - C | #8 | Saku Mäenalanen |
Stürmer - R | #71 | Julian Schmutz |
Linie 3 | ||
---|---|---|
Verteidiger - L | #9 | Brian Zanetti |
Verteidiger - R | #43 | Claudio Cadonau |
Stürmer - L | #13 | Oskars Lapinskis |
Stürmer - C | #40 | Flavio Schmutz |
Stürmer - R | #63 | Dario Rohrbach |
Linie 4 | ||
---|---|---|
Verteidiger - R | #90 | Jonas Schwab |
Stürmer - L | #94 | Patrick Petrini |
Stürmer - C | #7 | Ramon Tanner |
Stürmer - R | #19 | Pascal Berger |
Linie 5 | ||
---|---|---|
#33 | Keijo Weibel |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
7 | Ramon Tanner | 11:03 | ||||
8 | Saku Mäenalanen | 1 | 17:10 | |||
9 | Brian Zanetti | 2 | 16:27 | |||
13 | Oskars Lapinskis | 1 | 10:51 | |||
18 | Anthony Louis | 17:58 | ||||
19 | Pascal Berger | 10:27 | ||||
24 | Noah Meier | 2 | 16:03 | |||
25 | Aleksi Saarela | 1 | 1 | 19:42 | ||
34 | Miro Zryd | 3 | 20:12 | |||
37 | Sean Malone | 1 | 1 | 19:05 | ||
40 | Flavio Schmutz | 1 | 15:02 | |||
43 | Claudio Cadonau | 1 | 13:20 | |||
46 | Vili Saarijärvi | 1 | 23:26 | |||
63 | Dario Rohrbach | 1 | 13:43 | |||
71 | Julian Schmutz | 2 | 2 | 17:25 | ||
72 | Samuel Erni | 2 | 18:40 | |||
82 | Harri Pesonen | 1 | 1 | 2 | 18:29 | |
94 | Patrick Petrini | 10:09 | ||||
95 | Jonas Schwab | 1 | 07:27 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
38 | Stéphane Charlin | 2 | 38 | 95 |
Nr | Spieler | G | A | BKS | PIM | TOI |
---|---|---|---|---|---|---|
6 | Klas Dahlbeck | 1 | 1 | 19:23 | ||
9 | Gian-Marco Hammerer | 08:16 | ||||
10 | Andres Ambühl | 16:29 | ||||
12 | Enzo Guebey | 1 | 13:24 | |||
20 | Michael Fora | 1 | 2 | 15:19 | ||
36 | Simon Knak | 1 | 16:34 | |||
40 | Dennis Rasmussen | 1 | 17:45 | |||
42 | Joakim Nordström | 18:01 | ||||
44 | Matej Stransky | 1 | 2 | 2 | 16:29 | |
46 | Dominik Egli | 1 | 1 | 20:57 | ||
51 | Kristian Näkyvä | 1 | 2 | 16:12 | ||
57 | Davyd Barandun | 07:22 | ||||
66 | Valentin Nussbaumer | 16:07 | ||||
67 | Leon Bristedt | 16:57 | ||||
70 | Enzo Corvi | 15:33 | ||||
81 | Raphael Prassl | 15:18 | ||||
88 | Tim Minder | 07:18 | ||||
90 | Sven Jung | 4 | 15:58 | |||
93 | Yannick Frehner | 11:15 | ||||
96 | Chris Egli | 1 | 1 | 10:55 |
Nr | Name | GA | SVS | SVS% |
---|---|---|---|---|
29 | Sandro Aeschlimann | 1 | 21 | 95 |
Legende | A | Assists | GA | erhaltene Tore | TOI | Eiszeit Total |
BKS | geblockte Schüsse | PIM | Strafminuten | |||
G | Tore | SVS | gehaltene Schüsse |
Mit viel Kampf und Krampf hat der HCD am Sonntagnachmittag gegen die SCL Tigers einen wichtigen 2:1-Sieg eingefahren. Die beiden Treffer erzielten Dominik Egli schon nach 70 Sekunden und Chris Egli zur Entscheidung im Mitteldrittel.
Der HCD war sichtlich bestrebt, sich für den missglückten Auftritt bei der 1:4-Niederlage in Kloten vom Samstagabend zu rehabilitieren. Die Bündner krallten sich sofort in der Tigers-Defensive fest. Schon nach 70 Sekunden zahlte sich der energische Start aus. Nach Vorarbeit von Klas Dahlbeck und einem präzisen Querpass von Matej Stransky traf Dominik Egli aus der Distanz. Die Gäste liessen sich durch den frühen Rückstand aber nicht verunsichern. Sie blieben hinten aufsässig und nahmen jede Gelegenheit zu einer Offensivaktion war. Daraus entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit mehr Puckbesitz und Abschlüssen für die Platzherren (12:8 Torschüsse im Startdrittel). Bei einem Pfostenschuss von Noah Meier (16.) benötigten Bündner allerdings Glück.
Über weite Strecken der Partie lieferten sich die beiden Teams einen harten Abnützungskampf. Oft verkeilten sie sich in der Langnauer Abwehrzone an der Bande. Die Gäste griffen zwar nicht häufig an, doch mit ihren schnellen Gegenstössen blieben sie brandgefährlich. So musste HCD-Goalie Sandro Aeschlimann den solo anstürmenden Julian Schmutz stoppen (26.). Einen weiteren Konter konnte Kristian Näkyvä nur noch mittels Foul verhindern. Sean Malone nutze das Powerplay zum 1:1 (30.). Bezeichnend für die Partie war der erneute Davoser Führungstreffer 35.). Weil fliegend eingewechselt, bekam Chris Egli für einmal den nötigen Freiraum. Von Michael Fora angespielt, lief der HCD-Center mit dem Puck am Stock in die Mitte, worauf er genau unter die Latte traf. Wieviel Aufwand die Davoser für dieses Tor betreiben mussten, dokumentiert die Tatsache, dass sie allein im Mittelabschnitt SCL-Goalie Stéphane Charlin 19-mal auf die Probe stellten.
Im Schlussdrittel verhielten sich die Davoser clever. Sie liessen den Tigers keine zwingende Abschlussmöglichkeit. Zudem konnten sie sich – wie gewohnt – auf ihren Torhüter Sandro Aeschlimann verlassen. Die Spannung blieb bis zur Schlusssirene bestehen, weil die Platzherren gute Torchancen nicht verwerteten. So scheiterte Stransky bei einem Sololauf (55.). Und auch Andres Ambühl brachte den Puck im Powerplay nicht an Charlin vorbei ins Netz.
Nächste Woche ruht der Meisterschaftsbetrieb. Michael Fora und Enzo Corvi stehen mit der Schweizer Nationalmannschaft an den Swiss Ice Hockey Games in Zürich im Einsatz. Leon Bristedt und Matej Stransky spielen ebenfalls an diesem Vierländerturnier für Schweden, bzw. Tschechien. In der letzten Woche vor Weihnachten stehen für den HCD wegweisende Meisterschaftsspiele auf dem Programm, will er seine Chancen auf die direkte Playoff-Qualifikation aufrecht erhalten. Am Dienstag, 19. Dezember, empfängt Davos den HC Ambri-Piotta und zwei Tage später den EHC Biel (Spielbeginn jeweils 19.45 Uhr). Am 23. Dezember gastiert der HCD bei den Rapperswil-Jona Lakers.
Quelle: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
wichtige Punkte