HC Davos vs. Lausanne HC | Hockey Club Davos

Eisstadion Davos, 7270 Davos-Platz GR

HC Davos
2 : 3
Lausanne HC
Spiel Beendet

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Die Zahlen zeigen keinen Favoriten

Mit dem 3. Platz in der Qualifikation klassierten sich die Waadtländer deutlich besser, als alle «Experten» vor der Saison prophezeit hatten. Und vor allem deutlich vor dem HCD. Ist der Lausanne HC deshalb der Favorit in dieser Serie?  Ein genauer Blick auf die Statistik zeigt, dass die beiden Mannschaften näher zusammenliegen, als es die Tabelle suggeriert.

Mit dem Lausanne HC trifft der HCD auf einen schwierigen Viertelfinalgegner. Auf eine Mannschaft, die es in dieser Saison (endlich) geschafft hat, ihr unumstritten gutes Spielermaterial auch in gute Resultate umzusetzen. Auslöser dafür war ein Besitzerwechsel, der den Club nicht nur aus den (negativen) medialen Schlagzeilen weitgehend verschwinden liess, sondern vor allem auch den Fokus wieder auf den Sport legte. 
LHC-Headcoach Geoff Ward hat Lausanne eine klare Struktur gegeben. Die Waadtländer schiessen aus allen Lagen (1854 Torschüsse in der Qualifikation gegenüber 1462 des HCD) und damit mehr als jedes andere NL-Team (LHC Platz 1, HCD Platz 12). Die Statistik der Effizienz ist dagegen genau umgekehrt. Davos liegt mit 10.47% auf Platz 2. Lausanne ist mit 8.41% Elfter. 
GM Jan Alston umschreibt es so: «In dieser Serie treffen zwei verschiedene Philosophien aufeinander. Lausanne ist eine Mannschaft, die viel aufs Tor schiesst. Wir dagegen wollen Qualität in unseren Abschlüssen haben, wollen darum, dass unsere Schüsse aus guten Abschlusspositionen kommen.»
Insgesamt erzielten die Lausanner in 52 Partien 158 Tore und mussten 126 Gegentreffer hinnehmen. Die Werte des HCD sind fast identisch, 156 und ebenfalls 126.

Gleiche Werte auch bei 5 gegen 5 und in den Special Teams
Bei 5 gegen 5 Spielern auf dem Eis erzielte der HCD im Schnitt 2.38 Tore/Spiel und erhielt 1.75. Lausannes Werte liegen bei 2.40 und 1.92. In den Special Teams erzielte Davos 0.56 Tore/Spiel in Überzahl und musste nur 0.04 in Unterzahl zulassen. Lausannes Werte sind mit 0.48 und 0.06. praktisch identisch.
Auch bei den Topscorern kann sich kein Team statistisch abheben. Genau wie beim HCD konnten vier Lausanner in der Qualifikation 30 Punkte und mehr erzielen. Suomela (41 Punkte), Riat (37), Fuchs (32) und Rochette (30) sind gleichauf mit Stransky ( 41), Nussbaumer (37), D. Egli (35) und Nordström (34).
Bei den Torhütern setzte Lausanne 19 Mal auf Hughes (Fangquote 94.01%), und 20 Mal auf Pasche (92.46%). 15-mal stand Punnenovs im Kasten, der aber Ende Januar zu Rapperswil transferiert wurde. Bei Davos war Aeschlimann in dieser Saison die klare Nummer Eins, 38 Partien mit einer Fangquote von 92.98%. Gilles Senn kam auf 15 Einsätze und eine Quote von 90.34%.
Da stellt sich am Schluss die Frage, ob Lausanne einen Vorteil hat, weil es die Serie zu Hause beginnen kann. 58 Punkte hat der LHC in dieser Saison zu Hause erspielt, das ist Liga-Bestwert (HCD 50, Platz 5). Nur Davos ist eben auswärts besser, 35 Punkte gewann der HCD in fremden Stadien, Lausanne 33.
Es gibt sicher noch ein Dutzend weitere Statistiken, mit denen man die beiden Mannschaften vergleichen kann. Doch Tatsache ist, allein aufgrund der Zahlen, gibt es in dieser Serie keinen Favoriten. Auch der Direktvergleich zeigt, dass es eine Affiche auf Augenhöhe geben könnte; 1:2, 0:1, 6:5 und 1:2 endeten die Duelle in dieser Saison aus Sicht des HCD.

Für die Heimspiele in Davos am Dienstag, 19.03. und am Samstag, 23.03. sind Tickets online im Vorverkauf verfügbar.

Quelle: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée

keinen Favoriten

12.03.2024 10:00
Matchsponsor
Facts
Lausanne HC

Heimdress: Rot
Auswärtsdress: Weiss

  • Cheftrainer: Geoff Ward
  • Assistentstrainer: Peter Andersson, Balazs Bartalis
  • Torhütertrainer: Christobal Huet
  • Sportchef: John Fust
  • Saison 22/23: 11. Platz Qualifikation
22
Schüsse aufs Tor
37
31
Gewonnene Bullys
30
8
Strafminuten
16
10
Geblockte Schüsse
13

Ab sofort findest Du den Ticker in der neuen HCD-App

53' Christian Djoos (Haken, 2min)
50' Michael Hügli (Beinstellen, 2min)
2:347' Ken Jäger, Joël Genazzi, Lawrence Pilut
40' Michael Raffl (Cross-Check, 2min)
40' Sven Jung (Übertriebene Härte, 2min)
38' Leon Bristedt, Dennis Rasmussen, Valentin Nussbaumer2:2
37' Tim Bozon (Übertriebene Härte, 2min)
32' Ken Jäger (Übertriebene Härte, 2min)
1:232' Antti Suomela, Christian Djoos, Théo Rochette
31' Dennis Rasmussen (Beinstellen, 2min)
28' Michael Raffl (Hoher Stock, 2min)
17' Leon Bristedt (Beinstellen, 2min)
12' Théo Rochette (Behinderung, 2min)
8' Kristian Näkyvä, Leon Bristedt, Dennis Rasmussen1:1
0:18' Michael Raffl, Damien Riat, Lawrence Pilut
7' Klas Dahlbeck (Spielverzögerung, 2min)
4' Lawrence Pilut (Halten, 2min)
Matchsponsor
Facts
Lausanne HC

Heimdress: Rot
Auswärtsdress: Weiss

  • Cheftrainer: Geoff Ward
  • Assistentstrainer: Peter Andersson, Balazs Bartalis
  • Torhütertrainer: Christobal Huet
  • Sportchef: John Fust
  • Saison 22/23: 11. Platz Qualifikation
HC Davos
Torhüter
#29Sandro Aeschlimann
#91Gilles Senn
Linie 1
Verteidiger - L#6Klas Dahlbeck
Verteidiger - R#46Dominik Egli
Stürmer - L#66Valentin Nussbaumer
Stürmer - C#70Enzo Corvi
Stürmer - R#Matej Stransky
Linie 2
Verteidiger - L#51Kristian Näkyvä
Verteidiger - R#12Enzo Guebey
Stürmer - L#67Leon Bristedt
Stürmer - C#40Dennis Rasmussen
Stürmer - R#93Yannick Frehner
Linie 3
Verteidiger - L#90Sven Jung
Verteidiger - R#20Michael Fora
Stürmer - L#21Julian Parrée
Stürmer - C#42Joakim Nordström
Stürmer - R#10Andres Ambühl
Linie 4
Verteidiger - L#57Davyd Barandun
Stürmer - L#9Gian-Marco Hammerer
Stürmer - C#96Chris Egli
Stürmer - R#65Marc Wieser
Linie 5
#45Jorden Gähler
Lausanne HC
Torhüter
#31Connor Hughes
#33Kevin Pasche
Linie 1
Verteidiger - L#3Christian Djoos
Verteidiger - R#96Andrea Glauser
Stürmer - L#92Jiri Sekac
Stürmer - C#11Antti Suomela
Stürmer - R#90Théo Rochette
Linie 2
Verteidiger - L#38Lukas Frick
Verteidiger - R#91Fabian Heldner
Stürmer - L#22Miikka Salomäki
Stürmer - C#14Jason Fuchs
Stürmer - R#9Damien Riat
Linie 3
Verteidiger - L#7Aurélien Marti
Verteidiger - R#20Lawrence Pilut
Stürmer - L#12Michael Raffl
Stürmer - C#17Ken Jäger
Stürmer - R#94Tim Bozon
Linie 4
Verteidiger - L#79Joël Genazzi
Stürmer - L#87Marco Pedretti
Stürmer - C#89Cody Almond
Stürmer - R#4Makai Holdener
Linie 5
#19Michael Hügli
Player Statistics
NrSpielerGABKSPIMTOI
3Christian Djoos11221:43
4Makai Holdener03:36
7Aurélien Marti07:59
9Damien Riat1112:57
11Antti Suomela115:10
12Michael Raffl1417:47
14Jason Fuchs112:15
17Ken Jäger1217:25
19Michael Hügli207:20
20Lawrence Pilut2219:40
22Miikka Salomäki113:23
38Lukas Frick218:11
79Joël Genazzi108:07
87Marco Pedretti05:20
89Cody Almond14:27
90Théo Rochette11220:38
91Fabian Heldner217:28
92Jiri Sekac215:14
94Tim Bozon213:42
96Andrea Glauser225:16
Goalie Statistics
NrNameGASVSSVS%
31Connor Hughes22091
Player Statistics
NrSpielerGABKSPIMTOI
6Klas Dahlbeck218:04
9Gian-Marco Hammerer02:57
10Andres Ambühl19:43
12Enzo Guebey112:29
20Michael Fora20:25
21Julian Parrée07:02
25Jorden Gähler01:47
40Dennis Rasmussen2219:55
42Joakim Nordström218:42
44Matej Stransky119:57
46Dominik Egli23:43
51Kristian Näkyvä116:57
57Davyd Barandun03:40
65Marc Wieser113:04
66Valentin Nussbaumer118:56
67Leon Bristedt111220:10
70Enzo Corvi219:41
90Sven Jung1212:01
93Yannick Frehner15:18
96Chris Egli113:07
Goalie Statistics
NrNameGASVSSVS%
29Sandro Aeschlimann33492
LegendeAAssistsGAerhaltene ToreTOIEiszeit Total
BKSgeblockte SchüssePIMStrafminuten
GToreSVSgehaltene Schüsse

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HCD verliert nach hartem Kampf 2:3

Dem Lausanne HC ist das Re-Break im Playoff-Viertelfinal auf Anhieb geglückt. Er siegte am Dienstagabend in Davos mit 3:2. Den Siegtreffer erzielte der frühere HCD-Junior Ken Jäger. Für die Bündner hatten Kristian Näkyvä und Leon Bristedt zwei Mal ausgeglichen.

Im Vergleich zum ersten Playoff-Viertelfinalspiel in Lausanne gab es in der Davoser Aufstellung zwei Änderungen. Marc Wieser kehrte nach seinem krankheitsbedingten Ausfall in den HCD-Angriff zurück. Das hatte zur Folge, dass auch der finnische Verteidiger Kristian Näkyvä zum Einsatz kam und dafür dessen stürmender Landsmann Aleksi Mustonen als überzähliger Ausländer zuschauen musste.

Die Lausanner begannen forsch. Nach 25 Sekunden musste HCD-Goalie Sandro Aeschlimann bereits zum zweiten Mal abwehren, bis zur 150. Spielsekunde drei weitere Male. Richtig heiss wurde es eine Minute später allerdings vor dem Lausanner Tor. Joakim Nordström verpasste den Führungstreffer nur knapp. Die Partie war somit früh richtig lanciert. Ihr erstes Powerplay nutzten die Gäste dann zum 1:0. Captain Michael Raffl stocherte den Puck aus nächster Nähe zwischen Pfosten und Aeschlimann über die Torlinie (8.). Die Reaktion der Davoser folgte prompt. 40 Sekunden später hämmerte Näkyvä den Puck mit einem Weitschuss zum Ausgleich ins Lausanner Tor. Die erfolgreiche Vorarbeit leisteten Leon Bristedt und Dennis Rasmussen. Im offenen Schlagabtausch erhielten beide Torhüter kaum eine Verschnaufpause. In der 11. Minute verhinderte der Pfosten nach einem Heber von Rasmussen die Davoser Führung. Mehr als Lausannes Goalie Connor Hughes stand allerdings Aeschlimann im Mittelpunkt. Nach 20 Spielminuten lautete das Schussverhältnis 18:11 zugunsten der Gäste.

Nach dem Match in Lausanne hatte Matchwinner Dominik Egli gewarnt, dass der HCD im nächsten Match nicht mehr so viele Strafen nehmen dürfe. Sein Team hatte sechs „Zweier“ unbeschadet überstanden. Gleichwohl rückten Strafen und ihre Folgen im zweiten Spiel in den Mittelpunkt. Nachdem Raffl bereits das 1:0 im Powerplay erzielt hatte, schoss Antti Suomela die Lausanner erneut in Überzahl in Front (32.). Offensichtlich hatte Lausannes Headcoach Geoff Ward das Davoser Boxplay nach Spiel 1 gut analysiert. Die Davoser fanden aber auch auf das zweite Gegentor eine Antwort – und ebenfalls im Powerplay. Rasmussen lenkte den Puck nach einem Schuss von Valentin Nussbaumer direkt weiter zu Bristedt, der direkt „einlochte“ (38.). Es war im zweiten Playoff-Match bereits Bristedts zweiter Treffer und vierter Skorerpunkt. Bezüglich Schüssen aufs Tor dominierten übrigens die Lausanner auch den Mittelabschnitt mit 13:7.

Im dritten Drittel schafften es die Gäste, während einer Druckphase den HCD in dessen Abwehrzone einzuschnüren. Die Bündner konnten so lange nicht wechseln, bis sich eine Lücke auftat, die Ken Jäger zum dritten Gästetreffer nutzte (47.). In der Folge eröffneten sich den Davosern zwei Powerplay-Möglichkeiten. Bei Beiden blieben jedoch vom Pech verfolgt. Bei der ersten setzte Nordström den Puck knapp über die Latte aufs Netzdach (52.). Und während der zweiten knallte Dominik Egli den Puck an den Pfosten (54.). Ebenfalls erfolglos blieb die Schlussoffensive der Platzherren, auch in den letzten 65 Sekunden mit einem sechsten Feldspieler an Stelle von Aeschlimann.

Bereits am Donnerstagabend folgt die dritte Playoff-Partie. Dann wird der HCD um 20 Uhr in Lausanne gastieren. Die Davoser reisen schon am Mittwochnachmittag in die Westschweiz, um sich optimal auf das Spiel vorbereiten zu können.

Text: HCD-Onlineredaktion Foto: Maurice Parrée
 

nach hartem Kampf 2:3

19.03.2024 22:42
Matchsponsor
Facts
Lausanne HC

Heimdress: Rot
Auswärtsdress: Weiss

  • Cheftrainer: Geoff Ward
  • Assistentstrainer: Peter Andersson, Balazs Bartalis
  • Torhütertrainer: Christobal Huet
  • Sportchef: John Fust
  • Saison 22/23: 11. Platz Qualifikation